Sliderbild: Buddhas auf dem Borobudur

Lavastein-Buddhas ...

Sliderbild: Buddhas Java

... nach dem Vorbild ...

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... des Borobudur

Sliderbild: Buddhas vom Borobudur

Vom gleichen Ort. Aus dem gleichen Stein.

Die Bildhauer

vom Borobudur

Die Bildhauerkunst am Fusse des Borobudur, der grössten buddhistischen Tempelanlage der Welt, hat eine Jahrhunderte alte Tradition. Bereits vor 1200 Jahren erkannnte man die Lavakugeln, die der benachbarte, seit Jahrhunderten aktive Vulkan Merapi bei seinen gefürchteten Ausbrüchen fördert, als Geschenke der Natur. So begannen Bildhauer in den Jahren 750 bis 850 n.Chr. daraus die kolossale buddhistische Pyramidenanlage Borobudur zu erbauen.


Im gleichen Stil, aus der gleichen Lava, vom gleichen Ort
Unsere Bildhauer, mit denen wir schon seit einem Jahrzehnt erfolgreich zusammenarbeiten, gestalten hervorragende Nachbildungen der Figuren ihrer Tempelanlage und damit neue Unikate, die den Originalen um nichts nachstehen. Mit unserem Engagement für die aktuelle Bildhauerei in Java stellen wir uns klar gegen Kunstraub oder Export von antiken Skulpturen.


Versteht sich von selbst, dass unsere einzigartigen Figuren aus massivem Lavastein in ihrer Qualität einen unvergleichlichen Wert darstellen, widerstandsfähig, wetter- bzw. winterfest sind und nachhaltig produziert werden – kein Vergleich zu den uniformen Buddhas, die in Beton, Gips, Kunststein oder Kunstharz gegossen sind und keine lange Lebensdauer verprechen.


Alles beginnt im Steinbruch am Vulkan
Die Lavasteinkugeln, die unseren Bildhauern als Rohmaterial dienen, werden an den Flanken des Vulkans Merapi geborgen. Die Arbeit im Steinbruch, meist ohne Einsatz von Maschinen oder schwerem Gerät ist hart.


Der jüngste grosse Ausbruch des Merapi, 2010, hat erneut riesige Gesteinsmassen bis vor die Tore Yogyakartas gebracht. Die grössten und damit wertvollsten Lavakugeln kamen in den Flanken des Vulkankegels zu liegen. Um sie zu bergen, müssen sich die Bergwerksarbeiter immer näher an den Vulkan heran und immer höher hinaufwagen.


buddha-art.ch begleitet diesen Prozess seit vielen Jahren persönlich, von den Sondierungsarbeiten im Steinbruch, über die Spaltung der Kugeln in transportable Steinquader vor Ort, über den Transport hinunter ins Tal, aufs Gelände der Bildhauer, bis hin zur künstlerischen Verarbeitung des wertvollen Steins zu exakten Nachbildungen der Buddhas vom Borobudur. Schauen Sie sich dazu auch unseren Video an: https://vimeo.com/526331868


Alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in dieser Wertschöpfungskette tätig sind, verdienen unseren grossen Respekt und erfahren entsprechende Wertschätzung. Niemand wird ausgebeutet, die Arbeitsbedingungen sind fair. Davon überzeugen wir uns regelmässig bei unseren Besuchen vor Ort.

Untergang und Auferstehung
Bei den Ausbrüchen des Vulkans Merapi werden jeweils auch gewaltige Mengen an Geröll und Asche in die Luft geschleudert, die mit dem Wasser der Flüsse verheerende Gesteins- und Schlammlawinen auslösen können. So wurde der Borobudur im Laufe seiner Geschichte mehrmals verschüttet, im Jahre 1006 komplett unter vulkanischem Auswurf begraben und von tropischem Dschungel überwachsen. Dies führte bereits wenige Jahrhunderte nach seiner Entstehung zum Untergang der buddhistischen Kultur in Java.


Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die unter den Gesteinsmassen erstaunlich gut erhaltene Tempelanlage wiederentdeckt, in Jahrzehnte langer Arbeit freigelegt und im 20. Jahrhundert Stein um Stein restauriert. Heute lockt der Borobudur als Weltkulturerbe der UNESCO Jahr für Jahr Hunderttausende von Besuchern aus aller Welt an.

Die javanischen Bildhauer Lutfi und Sariono (Bild unten) ...
... gestalten seit vielen Jahren Skulpturen für buddha-art.ch.
Die Lavasteine werden am Vulkan zu Blöcken gespalten und zurechtgehauen.
Dabei kommen einfachste Werkzeuge zum Einsatz.
Die Lavastein-Buddhas nehmen Gestalt an.